Where are you?
(Gotthard, bisher national erfolgreichste Schweizer Rockband)
Where are you? Are you where the sky's are blue? Are you playing with the sun, or talking with the moon? Where are you? Where are you?
How are you? Is your life to taste still blue? As you hid inside so long, but not enough for those who knew. How are you? How are you? How are you? Would you send me please some news?
How is life for you out there? Are you dancing on a rainbow lane? Are you singing in the rain?
Will you help me
understand? Will you be my chosen angel now? Will you take me by the hand? Meet me at the
end...?
Is it true, that your friends they welcome you? Does the road to nowhere now... lead to
somewhere new? Is it true? Is it true? Is it true? Will you help me see it through?
How is life for you out there? Are you dancing on a rainbow lane? Are
you singing in the rain?
Will you make me understand? Will you be my chosen angel? Will I find you right at the
end? Right at the end...
Hope you found your piece of heaven. Hope you found your way back home... Tell me...
How is life for you out there? Are you dancing on the rainbow lane?Are you singing in the rain?
Will you help me understand? Will you be my chosen angel? Will you take me by the hand? Meet me at the end...? Right at the end...
Montag, den 07.05.2012 (6.22 Uhr); Anruf meiner Schwester Micha
Mein Schwager Joey und sie vermuten, dass für ihren fast sechzehnjährigen Rüden Ringo die Zeit jetzt gekommen ist, weshalb sie mich bitten, mit ihm zu arbeiten.
Ringo hatte in der Nacht starken Durchfall und auch, wie meine Schwester sich ausdrückte, „Galle“ gespuckt.
Während ich meine Runenschale, das dazugehörige Buch und eine Flasche Wasser auf den Küchentisch stelle, beginnt Ringo auf mich „einzureden“. Es sind Informationen für Joey. Ich nehme dieses für mich vollkommen neue Gefühl, etwas von einem Tier in dieser Intensität zu erhalten, ohne eigentlich bewusst „den Kontakt“ hergestellt zu haben, verdutzt wahr. Schnell greife ich zu Papier und Stift.
Ich bemühe mich stets, die Empfindungen und vor allem Worte genau so wiederzugeben, wie ich sie empfange. Da ich als „Sprachrohr“ zwischen Tier/en und dazugehöriger menschlicher Bezugsperson Informationen weitergebe, ist es möglich, dass hier vor allem Worte gewählt werden, die ich im Sprachgebrauch nicht verwenden und schon gar nicht niederschreiben würde.
Ich muss gehen.
Ich will gehen.
Dir geht es wieder ganz gut.
Ich liebe Dich über alles.
Danke für alles.
Danke für die schöne Zeit.
Ich komme wieder.
Diese Liebe vergeht nicht.
Du bist wunderbar.
Meine große Liebe.
Das war’s.
Bingo Dein Ringo.
Ich bitte sehr intensiv darum, jetzt die versprochene Rune ziehen zu dürfen, da meine Schwester und mein Schwager auf meinen Rückruf warten.
Durch Pendeln erfrage ich stets, welches der Kriterien, die bei der entsprechenden Rune vermerkt sind, jetzt in diesem Fall zutrifft.
Zunächst kommt EHWAZ.
Bewegung
ist für Ringo mit Schmerzen verbunden (= Empfindung)
Übergang
Ich komme wieder.
Ich bin Dein.
Da dies für mich keine Antwort auf die Frage, ob Ringo jetzt eingeschläfert werden möchte, ist, ziehe ich erneut eine Rune.
Es ist ISA.
Stillstand
Ihr seht doch wie es mir geht - beschissen.
Das war’s.
Genau das brauche ich jetzt.
Mein Pendel zeigt ein klares „Nein“ an.
Sofort „schießt“ mir
Genau das brauche ich jetzt dauerhaft.
durch den Kopf.
Der Pendel zeigt ein starkes „Ja“ an.
Kurz kommt mir der Gedanke, eine gute Bekannte um Nachpendeln zu bitten, da ich mir meiner großen Verantwortung bewusst bin. Die Antwort von Ringo kommt schnell und intensiv.
Bist Du blöd, bis 10.00 Uhr zu warten? (= Erreichbarkeit der Bekannten)
Jetzt ist meine Arbeit auch für mich schlüssig und rund. Ich kann sie abschließen und meine Schwester und meinen Schwager anrufen, um ihnen zu sagen, dass Ringo jetzt die erlösende Spritze möchte. In diesem Telefongespräch hat Ringo uns deutlich gemacht, dass er die anfängliche Kommunikation auch auf meine Schwester Micha, seine Gefährtin Vivian, seine „Brüder“ Merlin, Tristan und Connor und auch auf mich ausweiten möchte.
Später erfuhr ich durch meine Schwester, dass die Tierärztin nach Ringos Untersuchung sagte, seine „Batterie“ sei leer, doch sein Leben könne noch um etwa zwei Wochen verlängert werden. Meine Schwester und mein Schwager entschieden sich, ihn jetzt sofort liebevoll loszulassen. Bereits die vorab gesetzte Betäubungs-spritze brachte die Erlösung für Ringo; die Tierärztin gab ihm aber zur Sicherheit die eigentlich einschläfernde Injektion.
Somit fand Ringos Leben genau ein Jahr nach der Geburt seines jüngsten „Bruders“ Connor sein Ende. Monate zuvor, als Connor noch bei seiner Katzenmutter lebte, hatte Ringo schon angekündigt, ihn so gründlich „einzuweisen“, dass er letztendlich an seine Stelle treten würde.